Im Herbst können Liebhaber und Kunden in der Caldener Landfleischerei Koch neue Kreationen aus der Zusammenarbeit zwischen regionalem Metzger und Bauern genießen.

Bei einer befreundeten Bauernfamilie stehen seit einiger Zeit auch die bekannten Schwäbisch-Hällischen Schweine im Stall. Diese Schweinerasse, ohnehin schon für ihre hervorragende Fleischqualität bekannt, verarbeitet die Landfleischerei Koch in ihren neuen Kreationen. „Das wird etwas ganz Besonderes, wir machen aus ‚Schwäbisch-Hällischem‘ nun ‚Schwäbisch-Cällisches‘“, ist Katharina Koch, Inhaberin der Landfleischerei Koch, überzeugt.

Wissend fügt sie hinzu: „Bei der echten Ahlen Wurst ist es wie bei gutem Wein oder Käse: Wer beim Ausgangsmaterial Kompromisse eingeht, bekommt nie ein Spitzenprodukt.“

Schon ihr Vater Thomas ist diesem einfachen Grundsatz gefolgt und damit für seine Caldener Kultwurst über die Grenzen der Region hinaus berühmt geworden.

Für Katharina Koch, die das Geschäft in der fünften Generation leitet, gibt es keinen Grund, von dieser goldenen Regel abzuweichen. Ganz im Gegenteil: „In den letzten Jahren bemerken wir verstärktes Interesse von Kunden, die ganz bewusst nach der Herkunft der Tiere und deren Haltung fragen.“ Diese bezieht Katharina Koch ausschließlich von kleinen und mittleren Betrieben aus der unmittelbaren Umgebung.

Nur deren Fleisch kommt bei den Kochs in die Ahle, die danach bis zu zwölf Monate unter natürlichen Bedingungen in den traditionellen Lehmkammern – dem berühmten Wurstehimmel – heranreift.

Ganz besondere Kenner dieser Qualität lassen sich bei Kochs aus dem Fleisch dieser Schweine auch Braten, Steaks und Koteletts schneiden. „Das ist Schweinefleisch für Genießer, kräftig dunkelrot und mit viel mehr Speck unter der Schwarte, dabei sehr zart marmoriert“, schwärmt Katharina Koch.

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